
Heute haben wir nicht nur Kilometer zurückgelegt, sondern sind auch ordentlich mit unserem fast 700 Seiten starken „Hörwälzer“ weitergekommen: Nils Holgersson via audible. Da es uns jetzt immer weiter in die Wildnis führt, haben wir noch einmal aufgerüstet. Nein, keine Fellmützen oder Adventure Food, sondern Hochleistungswaffen gegen Mücken und andere Insekten. Außerdem haben wir das Küchen-Equipment um einen Wasserkessel und zwei Gläser erweitert. Beides haben wir im Warenhaus des Roten Kreuzes gefunden. Toller Tipp, Paul!
Kurz vor Jokkmokk haben wir den nördlichen Polarkreis überquert und dabei gelernt, dass sich dieser bewegt. Das hat was mit der Erdachse zu tun und kann man sicher irgendwo nachlesen. In Jokkmokk haben wir das Ájtte Museum besichtigt und dort viel über die Geschichte und Lebensweise der Samen erfahren – alles sehr anschaulich präsentiert. So gab es beispielsweise eine ganze Reihe an Tierlosungen unter kleinen Plastikhauben – von der Bärlosung bis zum Küttel des Schneehasen.
Die Nacht verbringen wir auf einem kleinen Campingplatz mit Seesauna und einer Hütte, in deren Mitte ein Feuer brennt. Drumherum stehen Bänke mit Rentierfellen, vor denen Finja mächtig Respekt hat. Einen echten Elch haben wir immer noch nicht gesehen – dafür die ersten Rentiere. Atemberaubend wie überhaupt die ganze laponische Landschaft!









